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Die Weinprämierung La Sélection versteht sich als Prämierungsveranstaltung für den Weinfachhandel sowie Weinproduzenten. Die Einreicher erhalten von aussenstehenden Fachleuten eine detaillierte Einschätzung über Produkte, die sie in ihrem Sortiment führen. Dies bietet zugleich die Chance, sich bei Kunden mit La Sélection ausgezeichneten Gewächsen zu profilieren.
Anders als an vielen Weinprämierungsveranstaltungen üblich, sieht La Sélection nebst dem Gruppenurteil ein weiteres Kontrollorgan vor.
So wird jeder Wein, welcher von einer Degustationsgruppe mit einer Gold- oder Silbermedaille ausgezeichnet wurde, von der Oberjury nochmals geprüft und allenfalls für die Verlässlichkeit des Resultates an die Zwischenjury zu einer weiteren Bewertung gereicht. Dies verhindert, dass die individuelle Wahrnehmung einzelner Juroren oder Gruppen überhand nehmen kann.
Ebenfalls zur Zweitbeurteilung werden Weine gereicht, welche in der Gruppe eine Streuung von 10 Punkten und mehr aufweisen.
Die Degustation ist immer eine Momentaufnahme in der Entwicklung eines Weins und so soll die Einschätzungen der Juroren auch verstanden werden. Die Authentizität des eingereichten Weins soll spürbar sein, allen voran die Sorten- und die Gebietstypizität. Die Beurteilung des Potentials ist spekulativ und interessiert im Zusammenhang mit der La Sélection-Bewertung nur marginal.
Der Preis einer Flasche ist den Degustatoren nicht bekannt. Die Frage, ob ein Wein seinen Preis wert ist, beantwortet allein der Käufer und die Käuferin.
Regelmässige Schulungen zu aktuellen Themen ermöglichen eine konstante Horizonterweiterung der Fachleute.
Die 5-6 Verkoster einer Gruppe erhalten zu den Mustern nur wenige Angaben (Sorte, Jahrgang, geographische Region). Die Degustatoren erhalten in keiner Phase der Beurteilung einen Hinweis auf den Produzenten und es findet auch keine Vorselektion statt.
Wer Weine bewertet, greift immer auf seine Erfahrung, auf sein Wissen zurück. Er vergleicht mit dem, was er schon kennt. Das fliesst als subjektiver Teil in die Bewertung ein und ist unumgänglich. Die Juroren werden angehalten, die Weinbewertung als möglichst objektive Analyse, quasi analog zu einem Analysegerät, durchzuführen und ihre subjektiven Vorlieben auszuklammern.
Die Reproduzierbarkeit wird jedes Jahr anhand ungefähr hundert Doppelproben überprüft. Derselbe Wein wird unter zwei verschiedenen Prüfnummern entweder derselben Gruppe oder verschiedenen Gruppen vorgesetzt. Gut 80% der Doppelproben-Resultate bewegen sich von Jahr zu Jahr innerhalb dreier Punkte auf der Hunderterskala.
Ein grosszügig angesetzter Zeitplan gewährleistet, dass jedem Wein gebührend Zeit gewidmet wird.